„Wir dürfen unser Vaterland lieben genauso wie andere auch, ohne dass wir in die rechte Ecke gestellt werden!“

Mit über 350 Gästen ist die CDU Esslingen bei ihrem Neujahrsempfang offiziell in ein politisch ereignisreiches 2020 gestartet. Festredner war der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der mit einer pointierten politischen Analyse die Zuhörer begeisterte.

Mehr Klarheit in der politischen Auseinandersetzung: Das wünschten sich alle drei Redner beim CDU-Neujahrsempfang in Esslingen. „Die Menschen wollen wissen, wie Deutschland, wie Baden-Württemberg, wie Esslingen morgen aussieht“, machte CDU-Chef Tim Hauser deutlich. So will Hauser auch den Grünen keine „Vernebelungstaktik und Schaufensterpolitik“ durchgehen lassen: „Diese wird ihnen auf die Füße fallen!“

Auch der Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle formuliert seinen Anspruch an christdemokratische Politik: „Wir wollen es nicht allen recht machen, sondern wir wollen es aufgrund unserer Überzeugungen richtig machen!“ Er halte es etwa für richtig, „nicht auf Moral, sondern auf Maß und Mitte“ zu setzen; „Politik nicht an Panik, sondern an der Praxis auszurichten“. Mit diesem Anspruch wird sich Deuschle auch erneut zur Wahl stellen, wenn die CDU-Mitglieder ihren Kandidaten für die Landtagswahl 2021 bestimmen.

Auf einen Ritt durch die Innen- und Außenpolitik, Geschichte und Gegenwart nahm die Zuhörer der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach mit. So forderte die Polit-Größe etwa angesichts von zunehmenden Anfeindungen mehr Respekt für Polizei, Rettungskräfte und ehrenamtliche Kommunalpolitiker.

Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik erinnerte Bosbach wiederum an den „untrennbaren Zusammenhang von wirtschaftlicher und sozialer Leistungsfähigkeit“.

Weitere Herzensanliegen, die Bosbach in seiner Rede formulierte, waren die Themen Patriotismus und Konservatismus. Bosbach: „Wir dürfen unser Vaterland lieben genauso wie andere auch, ohne dass wir in die rechte Ecke gestellt werden!“

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